Babybücher – Abtauchen in eine andere Welt

Es gibt eine Fülle an Babybüchern, die du im Handel finden kannst. Der Büchermarkt für Babys ist bunt, vielfältig und äußerst kreativ. Du kannst von den ersten Tagen deines Lebens an mit Bildern und Geschichten begleitet werden. Die Babybücher gibt es dabei in unterschiedlichen Varianten.

Angefangen bei weichen Babybüchern aus Stoff mit großen Motiven und klaren Farben, bis hin zu Fühl- und Vorlesebüchern kann das Vorlesen auf deinen aktuellen Entwicklungsstand angepasst werden.

Die verschiedenen Arten der Babybücher

Je nach deinem Alter möchtest du immer Neues entdecken und auch die Welt der Bücher erkunden. Dabei wird das Babybuch mit allen Sinnen und auch mit dem Mund begutachtet. Hier sind die Unterschiede der einzelnen Bücher:

• Babybuch mit Kauecke, Spiegel und Klappen: Du kannst noch nicht lesen, weswegen das Buch andere Aspekte beinhalten muss, damit es für dich interessant bleibt. Bunte Farben und große Formen sind schon ein guter Anfang. Um dein Interesse zu erhalten, beinhalten manche Babybücher eine Kauecke, Spiegel oder Klappen, die du erkunden kannst.
• Fühlbuch: Der Tastsinn ist auch ein wichtiger Aspekt bei dem Babybuch. Fühlbücher beinhalten meist unterschiedliche Materialien, die du an den Fingerchen spüren kannst.
• Soundbuch: Babys und Kleinkinder lieben es durch ihr Handeln Geräusche zu erzeugen. Hämmern und Klopfen gehören deswegen oft zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Auch Soundbücher sind für dich ein Highlight. In dem Soundbuch können Kinder oder auch der Erzähler die Geschichte mit lustigen Geräuschen untermalen.
• Knisterbuch: Ein Knisterbuch spricht verschiedene Sinne an. Neben dem Knistereffekt in den einzelnen Seiten, verfügen die meisten Knisterbücher über flauschige Stoffseiten und farbenfrohe Motive.
• Buggy Buch: Das Buggy Buch lässt bei dir bereits ab wenigen Monaten keine Langeweile im Kinderwagen aufkommen. Fahrzeuge und Tiere sind beliebte Themen und klare Formen und Linien helfen dir dabei die Bilder besser zu erkennen. Dank einer praktischen Aufhängung ist das Buch fest mit dem Kinderwagen verbunden und geht deswegen nie verloren.

Die Sprache des Kindes mit Büchern fördern

Anfangs kommunizierst du durch Lautbildungen. Erst im Kleinkindalter kommt die Sprache mit Worten hinzu. Aber bereits mit wenigen Monaten brabbelst du und kannst durch unterschiedliche Tonlagen und Lautstärken ein Gespräch nachahmen. Der Spracherwerb beginnt! Du erfreust dich daran, die Sprache zu entdecken und deine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen zu können.

Um dich dabei zu unterstützen, können deine Eltern viel mit dir sprechen. Du lernst anfangs vor allem durch Nachahmung. Da hilft es, wenn dir eine offene Kommunikation mit Gestik und Mimik vorgelebt wird. Aber auch regelmäßiges Vorlesen und Singen helfen dir bei der Benennung der Gegenstände. Bücher, die Alltagssituationen und Gegenstände benennen, werden dabei oftmals favorisiert.

Langjährige Untersuchungen der Stiftung Lesen belegen, dass Vorlesen auch einen großen positiven Effekt auf die Entwicklung von Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen haben. Außerdem liebst du die Geborgenheit und körperliche Nähe beim Vorlesen. Eng an Mama, Papa oder Oma und Opa gekuschelt, macht es viel mehr Spaß in die Märchen- und Fantasiewelt des Buches abzutauchen.

Vorlesen ist eintauchen in eine andere Welt

Eltern können nicht früh genug anfangen, dir vorzulesen. Auch wenn du die Geschichten nicht verstehst, machst du dich mit der Sprache vertraut. Anhand der Tonlage des Lesers kannst du erkennen, welche Stimmung die einzelne Geschichte auslöst, deswegen sind fröhliche Geschichten immer geeigneter als traurige Handlungen.

Wer vorliest, kann nichts falsch machen. Dir ist beim Vorlesen egal, ob der Leser klassisch vorliest oder die Stimmen bei einem Dialog imitiert. Neben der Stimme des Lesers genießt du den Moment der Nähe und Geborgenheit.

Je nach Geschichte tauchst du dann mit dem Leser in eine andere Welt ein. Prinzessinnen, Feen und Ritter oder auch Baustellenfahrzeuge können für dich interessant sein.

Wenn du älter wirst und den Kindergeschichten folgen kannst, kann der Vorleser in einen dialogischen Vorlesestil wechseln. Während dem Lesen macht er Pausen und fragt Dinge nach oder lässt sich von dir auf den Bildern im Buch die einzelnen Handlungen und Personen zeigen. Auf diese Weise übernimmst du einen aktiven Part und wirst in das Vorlesen integriert.