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Icecool – Das Kinderspiel des Jahres 2017

Von Mandy

Bereits zum 17. Mal wurde die legendäre Auszeichnung Kinderspiel des Jahres vergeben. Diese Spiele zeichnen sich durch Spielspaß, die Qualität der Materialien, einfachen Regeln und durch Chancengleichheit aus. Den Juroren ist besonders wichtig, dass die Kinder auch mal gegen Mama und Papa gewinnen können.

Insgesamt 160 Spiele wurden ausgewählt und getestet. Nun steht der Gewinner fest „Icecool“ von Amigo Spiele (bald bei uns erhältlich!). Das Spiel konnte sich gegen zwei andere Finalisten behaupten.

 

Der Gewinner Icecool

In dem Kinderspiel des Jahres 2017 verwandeln sich die Spieler in Pinguin-Schüler, die die letzte Stunde in der Ice-School schwänzen und lieber Fische fangen. Der alte Hausmeister, der Spielverderber, bekommt das mit und will die Schwänzer fangen und ihren Ausweis kassieren.

Das Spiel Icecool ist ein turbulentes Familienspiel, das vor allem Geschick im Fingerschnippen benötigt. Durch Schnippen werden die Pinguin-Figuren auf dem Spielfeld bewegt. Wer geschickt ist, kann die Figuren um die Kurve oder über die Wände hüpfen lassen.

Die Spieler erhalten pro Runde eine Spielfigur, drei Fische und einen Ausweis. Jede Runde muss ein neuer Fänger, der den Hausmeister spielt, benannt werden. Dieser muss nun die anderen Spieler mit seiner Figur berühren und sie somit fangen und ihnen ihren Ausweis abholen. Die anderen Spieler sind die Pinguin-Schüler, die von Raum zu Raum geschnippt werden, um ihre Fische einsammeln zu können. Das Spiel geht über mehrere Runden bis jeder einmal Hausmeister war.  Gewonnen hat, wer insgesamt die meisten Fische gesammelt hat.

Das Schnippspiel zeichnet sich durch ein innovatives Schachtelkonzept aus. Der Karton des Spiels dient dabei als 3-D-Schule und Spielfeld. Das „Box-in-der-Box“-System bildet dabei einen innovativen Rahmen des Geschicklichkeitsspiels. Die Jury lobte:“ Ist die Arena erst einmal aufgebaut, können Spielkinder jedes Alters gar nicht anders, als sofort die Pinguine über das Eis schlittern zu lassen.“

Die Jury überzeugte vor allem die Chancengleichheit des Spiels. Mit ein wenig Übung können sowohl Groß als auch Klein die Pinguine gekonnt schnippen, über Wände hüpfen lassen und in einer Kurve gleich durch mehrere Türen in einem Zug bugsieren.

 

Der Autor des Kinderspiels: Brian Gomez

Brian Gomez entwickelte das Spiel, das Schule nicht nur cool, sondern icecool macht. Hinter dem Namen Brian Gomez versteckt sich ein Quartett aus Lettland. Die Letten Egils Grasmanis, Janis Grunte, Edgars Zakis und Reinis Butans kommen aus Riga und betreiben den Spieleverlag Brain Games. Egils Grasmanis sprach nach der Preisverleihung von einem „überwältigenden Gefühl“. Diese Auszeichnung sei das Höchste, was ein Spieleautor erreichen könne.

 

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