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LEGO® Life – Ein soziales Netzwerk für Kinder

Von Mandy

LEGO® stellte vor kurzem ein neuartiges Social Network vor, dass sich speziell an Kinder von 5 bis 13 Jahren richtet. Ein soziales Netwerk für Kinder? Von einem Spielzeug Hersteller? Ein bisschen Paradox klingt das ganze ja schon. In diesem Blogbeitrag erkläre ich euch, was es mit dem Klötzchen-Facebook auf sich hat.

Was ist dieses LEGO® Life eigentlich?

LEGO® Life ist ein soziales Netzwerk, welches ausschließlich als App über Handy oder Tablet bedient werden kann. Mit einem normalen Computer kann es nicht genutzt werden. Die App ist für iOS und Android in den jeweiligen Stores kostenlos erhältlich. In-App Käufe gibt es ebenfalls nicht.

Lego Life

Eine der Bauherausforderungen

LEGO® Life richtet sich an eine Zielgruppe im Alter von 5 bis 13 Jahren. Die Zielgruppe also, die für Facebook, Instagram und Co. gerade noch zu jung ist. Dort ist eine Mitgliedschaft nämlich erst ab 14 Jahren erlaubt. Entsprechend der anderen Zielgruppe ist das Netzwerk natürlich auch etwas anders aufgebaut.

Was macht es?

LEGO® Life ist ein sehr kinderfreundliches Netzwerk, bei dem es im Gegensatz zu den etablierten sozialen Netzwerken für Erwachsene nicht darum geht, persönliche Informationen und Bilder zu posten. Es ist vielmehr ein großer Spielplatz, bei dem es darum geht, sich über die Welt von Lego auszutauschen. Es gibt keine frei wählbaren Namen und keine Profilbilder. Man erstellt sich eine Lego Figur als Avatar und kann sich vom System vorgegebene Spitznamen aussuchen.

Gepostet werden dürfen nur Bilder, die ausschließlich Lego Bauwerke oder Lego bezogene Dinge zeigen. Die Einhaltung dieser Richtlinien wird durch Bildfilter und zahlreiche Moderatoren, die jedes Bild kontrollieren, sichergestellt. Diese Bilder können dann von den Nutzern von LEGO® Life kommentiert werden. Allerdings nur mit Emojis (Smileys). Textnachrichten sind nicht erlaubt.

Die Möglichkeiten, anstößige Sachen zu posten oder Kinder zu belästigen sind also quasi ausgeschlossen.

Lego hat dazu strenge Sicherheitsrichtlinien erstellt und arbeitet zum Schutz der Kinder sogar mit UNICEF zusammen.

Was kann ich machen?

Man selbst kann natürlich Fotos seiner eigenen Lego Kreationen hochladen und die Fotos anderer Nutzer kommentieren, liken und den Nutzern folgen.

Auf den ersten Blick ist im deutschen LEGO® Life Netzwerk aber noch nicht so viel los, was sich mit der Zeit aber bestimmt noch ändern wird.

Um das ganze etwas spannender zu gestalten, gibt es immer mal wieder kleine Herausforderungen zu bestimmten Themen. Beispielsweise einen kleinen Planeten aus Lego zu bauen.

Dazu gibt es kleine Minispiele, Lego News und Hintergrundinformationen zu bekannten Lego Charakteren aus NEXO Knights, Ninjago und Co.

Die Herausforderungen sind teilweise echt kreativ

Die Herausforderungen sind teilweise echt kreativ

Im Moment ist der Umfang meiner Meinung nach zwar überschaubar, Lego möchte das Netzwerk mit der Zeit allerdings noch weiter ausbauen. Und was Lego anpackt, dass machen sie in der Regel auch richtig.

Braucht man es?

Kommt drauf an. Es ist sicherlich eine gute Möglichkeit, kleine Kinder an die, heutzutage allgegenwärtige, Thematik der sozialen Netzwerke heranzuführen. Sicherlich ist es ein guter Ansatzpunkt, um mit den Kindern über die Funktionsweise und Gefahren dieser Netzwerke zu sprechen. Ob man seine Kinder schon so früh mit Handy und Tablet spielen lassen will, muss jeder selbst entscheiden.

LEGO® Life ist auf jeden Fall eine spannende Idee. Allerdings muss jeder selbst abwägen, wie er zu sozialen Netzwerken steht und es bleibt abzuwarten, wie sich das ganze weiterentwickelt.

Falls ihr euch LEGO® Life mal selbst anschauen wollt – hier gehts zum Download für Android oder iOS.

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