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Tipps für schöne Baby- und Kleinkindfotos

Von Mandy

Unsere Fotografin Eva Backes gibt Tipps, wie Eltern tolle Baby- bzw. Kleinkinderfotos schießen. Eva fotografiert seit 2010 für uns und ist Fotografengesellin. Neben Deko-Fotografie und Fotos für unsere Werbung kümmert sie sich auch um schöne Kinderfotos. Mit diesen tollen Tipps zaubert sie unseren kleinen Models ein Lächeln ins Gesicht.

  1. Ruhe bewahren

Ganz wichtig beim Fotografieren von Babys oder Kleinkindern ist es, die Ruhe zu bewahren und viel Zeit einzuplanen, denn um das perfekte Foto hinzubekommen, wird es eine Weile dauern. Die Kinder werden nach einer Weile die Lust verlieren. Am besten ist es dann, eine kleine Spielpause einzulegen, um das Kind etwas abzulenken, damit es nach der Pause wieder mit Lust weitergehen kann.  Um die Fotos abwechslungsreicher zu gestalten, können in den Pausen außerdem auch mal die Kleider der Kleinen gewechselt werden. Fotografiert man ein Baby müssen zwischendurch wahrscheinlich auch die Windeln frisch gemacht werden. Das ganze Shooting  sollte mit Spaß angegangen werden, denn schlecht gelaunt und genervt kann kein gutes Foto entstehen. In solchen Fällen ist es die beste Möglichkeit, das Fotoshooting einfach an einem anderen Tag fortzusetzen.

  1. Den richtigen Augenblick erwischen

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist es, den richtigen Zeitpunkt für das Fotoshooting abzuwarten. Dieser wird vor allem dann sein, wenn das Kind geschlafen und gegessen hat. Gerade zu dieser Zeit, sind die Kleinen meistens gut gelaunt und fröhlich. Am Anfang werden die Kleinen besonders auf die Kamera fixiert sein, da sie diese noch nicht kennen und sie aus diesem Grund sehr spannend finden. Wodurch ganz viele Kinderfotos entstehen,  auf denen nur die Hände der Kleinen zu sehen sind. Deshalb sollte die Aufmerksamkeit des Kindes nicht auf der Kamera, sondern zum Beispiel auf seinem Lieblingsspielzeug liegen, sofern man dieses auf dem Foto haben möchte. Aber auch eine Person, welche die Kleinen schon länger kennen und zu der sie einen Bezug haben, kann eingesetzt werden, um das Kind von der Kamera abzulenken.

  1. Je dezenter desto besser

Um nicht von dem Kind abzulenken, sollte man eine farbneutrale, helle Decke oder einen Überwurf verwenden, um damit einen einfarbigen Hintergrund zu schaffen, welcher nicht vom eigentlichen Motiv ablenkt. Das Praktische an der Decke ist zudem, dass sie über jedes Möbelstück geworfen werden kann und das Fotoshooting so überall stattfinden kann. Sollte das Kind eingeschlafen sein, kann man es auf die Decke legen und süße Fotos von ihm beim Schlafen machen. Möchte man gerne Bilder im Garten machen, so lässt sich auch dort die Decke super ausbreiten. Dabei sollte jedoch auf die Sicherheit des Kindes geachtet werden.

  1. Das richtige Licht ist alles

Das Wichtigste, ist es, bei richtigem Licht zu fotografieren. Vom Einsatz eines Blitzes ist eher abzuraten. Denn Kinder reagieren  je nach Alter empfindlich darauf und kneifen bei  Blitzlicht meist die Augen zu. Zudem entstehen dabei meist harte unvorteilhafte Schatten. Am einfachsten ist es daher, gegebenes Tageslicht zu nutzen. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten. Viele haben den Irrglauben, dass starker Sonnenschein perfekt für schöne Fotos sei. Jedoch erzeugt auch starkes Sonnenlicht in den Gesichtern harte unvorteilhafte Schatten und blendet. Daher ist leicht bewölktes Wetter mit sanfterem Licht vorteilhafter oder aber man setzt die Kleinen bei Sonnenschein an einen eher leicht schattigen Ort.

Wenn man nicht die Möglichkeit hat, bei Tageslicht zu fotografieren und auf künstlich erzeugte Lichtverhältnisse angewiesen ist, sollte man auf neutral farbiges Licht zurückgreifen, was weder zu bläulich noch zu rötlich schimmert, sondern den natürlichen Farbton der Haut bestmöglich in der Kamera widergibt.

  1. Schöne Motive

Damit die Kinder auf den Bildern nicht so klein wirken, sollten sie nicht von oben fotografiert werden, sondern auf Augenhöhe.  Sofern das Kind noch Geschwister besitzt, bietet es sich an, diese beim Fotografieren miteinzubeziehen. Die Bilder wirken dadurch noch natürlicher, da sich die Kleinen die Posen selbst aussuchen. Vor allem bei Babys ist es ein tolles Motiv, einfach nur ihre kleinen Füße oder Hände zu fotografieren. Wie eben schon erwähnt, kann auch sein Lieblingsspielzeug miteingebunden werden. Auch Kopfbedeckungen bieten sich an. Bei Mädchen kann dies zum Beispiel ein Stirnband sein, bei Jungs eine Mütze. Beliebt sind auch Bilder, auf denen das Baby nur mit Windel bekleidet zu sehen ist.  Oftmals sind die Windeln jedoch ein kleiner Störfaktor, da sie durch bunte Motive oder Plastiklaschen vom Baby ablenken. Als Tipp empfiehlt es sich daher, um die eigentliche Windel ein neutrales Stofftuch oder einen neutralen Schal zu wickeln.

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