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Baby Sicherheit – Das Zuhause kindersicher gestalten

Von Mandy

Ab einem Alter von 6 Monaten beginnen Babys die ersten Versuche sich selbstständig fortzubewegen. Was anfangs ein Rollen, Rutschen oder Schieben ist, entwickelt sich schnell zu einem Krabbeln und Laufen. Von dem Zeitpunkt an, machen Babys die Wohnung unsicher und entdecken jeden Tag etwas Neues. Sie ziehen sich an Möbeln hoch, öffnen Türe und Schubladen und erkunden alle Dinge. Zum Erkunden verwenden Sie nicht nur den Mund, sondern auch mit den Händen wird fleißig das ein oder andere Produkt begutachtet.

Der kleine Liebling kann die Gefahr im Haushalt noch nicht einschätzen, deswegen sind nun die Eltern gefragt die Sicherheit für den kleinen Liebling im Haushalt zu gewährleisten.

Die Wohnung mit Kinderaugen sehen

Um die Gefahren für die Kinder zu erkennen, raten viele Experten dazu, die Wohnung aus Kindersicht zu sehen. Zwar sieht das sicherlich von außen lustig aus, wenn Erwachsene auf allen Vieren durch die Wohnung krabbeln, dennoch werden Eltern potentielle Gefahrenquellen dadurch erst bewusst.

Die Steckdose hinter einem Möbelstück, welche noch einen Spalt hervorschaut, oder die wacklige Lampe kann so im Nu gefunden werden. Stück für Stück können die Eltern die Sicherheit für das Baby erhöhen und Gefahrenquellen beseitigen.

Gefahren im Haushalt vermeiden

Jeder Raum birgt andere Gefahren in sich. Solange die Kinder krabbelnd den Haushalt erkunden, können die Gefahrenquellen durch einfaches Türschließen minimiert werden. Wenn sie anfangen zu laufen, gibt es wieder neue Gefahrenpotentiale.

Treppenschutzgitter - Sicherheit für Babys

Wer die Sicherheit im Haushalt steigern möchte, darf in der ganzen Wohnung umherlaufen, um Möbel, Steckdosen, Schränke und Türen kindersicher zu gestalten. Sind die erreichbaren Steckdosen kindersicher? Wurde an scharfen Ecken und Kanten ein Eckschutz angebracht und die Möbel kippsicher an der Wand montiert?

Bereits im Kinderzimmer gibt es viele Gefahren, die es zu entfernen gilt. Neben Steckdosen kann auch schweres Spielzeug gefährlich werden. Wenn dieses auf den noch weichen Kopf des Kindes fällt, kann das Kind oftmals Verletzungen davon tragen.  Sobald das Kind erhöht sitzt oder liegt, sind weitere Sicherheitsmaßnahmen notwendig. So sollten Sie nie das Baby oder Kleinkind unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen lassen und auch die „Eine Hand am Kind“-Regel umsetzen. Hochstühle und andere Sitzgelegenheiten für Kinder haben aufgrund der Sturzgefahr bereits Gurte integriert, mit denen der kleine Liebling sicher in den Sitz gesetzt werden kann.

Um Strangulationsgefahren aus dem Kinderzimmer und den Räumen zu beseitigen, empfehlen wir von MIFUS, lange Schnüre, Kordeln und Fäden zu entfernen.

Auch das Bad bietet einige Tücken, weswegen hier ein Alleingang des Kleinen nicht zu empfehlen ist. Die Kinder können scharfe Gegenstände, Putzmittel, Medikamente und weitere ungeeignete Produkte in Windeseile in den Händen halten, ohne die Gefahren abschätzen zu können. Kinder können bereits an einem Wasserstand von wenigen Zentimetern ertrinken, ohne dass Eltern das mitbekommen würden.

Nun sind die Eltern gefragt, für die Sicherheit des Babys im Haushalt zu sorgen.

Checkliste für Babys Sicherheit

Wer weitere Details möchte und auch die Gefahrenquellen in der Küche gezeigt bekommen möchte, kann sich unsere Checkliste für Babys Sicherheit herunterladen. Die Checkliste hält einen Überblick über bestehende Gefahrenpotentiale für Sie bereit. Sie können diese schrittweise mindern und anschließend auf der Liste abhaken. Auf diese Weise steigern Sie die Sicherheit Ihres Babys!

Die Unfallgefahr verändert sich mit der Zeit

Was Ihr Kind mit zwei Jahren noch nicht kann, ist für den kleinen Liebling mit drei Jahren kein Problem mehr. Nach und nach können Sie sicher die Kindersicherungen demontieren, aber dann warten bereits neue Herausforderungen auf Sie und Ihr Kind. Durch das Wachstum und die Entwicklung Ihres Kindes ändert sich auch das Gefahrenpotential, weswegen wir Ihnen raten, Ihr Kind zu beobachten und neue Gefahrenquellen zu erkennen und zu mindern.

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